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Prof. Martin Hughes
Klavier

Martin Hughes
 
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Martin Hughes wurde in England geboren und machte seine ersten musikalischen Erfahrungen als Chorsänger in der Kathedrale von Salisbury. Zwölfjährig hatte er seinen ersten Auftritt als Preisträger eines nationalen Klavierwettbewerbs in der Wigmore Hall in London. Mit sechzehn Jahren wurde er in die Klasse von Yvonne Lefébure am Pariser Conservatoire aufgenommen. Als Achtzehnjähriger trat er zum ersten Mal im Salle Gaveau in Paris auf, spielte als Solist in einer BBC-Live-Übertragung ein Klavierkonzert von Mozart und gewann den zweiten Preis beim Internationalen Maria-Canals-Wettbewerb in Barcelona. Er setzte seine Studien bei Benjamin Britten, bei Lev Oborin am Moskauer Konservatorium und bei Wilhelm Kempff in Positano fort. Zweiundzwanzigjährig hatte er sein Debüt beim BBC-Proms. Es folgten auf Einladung zahlreicher europäischer Rundfunkanstalten Auftritte mit dem London-Symphonie-Orchester, den Londoner Philharmonikern, den Royal Philharmonic und anderen namhaften Orchestern sowie Konzertreisen in die USA, die damalige UdSSR, nach Europa und nach Israel. Eine Serie von sieben von der Kirckmann Society gesponserten Konzerten in London’s South Bank begründete sein Ansehen bei den Kritikern.

Als Solist und Kammermusiker arbeitete Martin Hughes zusammen mit Simon Rattle, Michael Tilson, Gyorgy Pauk, Gérard Caussé, Thomas Brandis, Daniel Hope, Wolfgang Boettcher, Michael Sanderling, dem Kandinsky-Trio, dem Bartok-Quartett und zahlreichen anderen namhaften Musikern. Er war Mitbegründer des Kreutzer-Klavier-Trios, das eine Reihe von ihm angeregter Auftragskompositionen zeitgenössischer britischer Komponisten zur Aufführung brachte. 1985 gründete er den Fengate Music Trust und war viele Jahre lang der künstlerische Leiter des Festival de la Vallée au Loups in der Normandie.

An der Universität der Künste Berlin leitete Martin Hughes eine Klavierklasse und war Direktor der Klavierabteilung, bevor er im Oktober 2002 zum Ordinarius für Klavier an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien ernannt wurde. Er ist auch Gastprofessor der Elisabeth University of Music, Hiroshima. Er gab zahlreiche Meisterkurse an der University of Cambridge, dem Conservatoire National Supérieur de Musique Paris, der Sibelius-Akademie Helsinki, der Norwegischen Musikhochschule Oslo, dem Konservatorium Genf, an der “National Universität” Seoul, sowie in den vereinigten Staaten, Israel, Japan, Hong Kong, Korea, China, Rumänien, Frankreich, Deutschland und Österreich.

Seine Interpretation von Beethoven und Schubert brachte Martin Hughes die entscheidende Anerkennung in vielen Ländern ein. In mehreren Zyklen brachte er sämtliche Klaviersonaten sowohl von Beethoven als auch von Schubert zur Aufführung. Seinen Essay über die Interpretation von Beethovens Klaviermusik („Interpreting Beethovenldquo;, hrsg. von Robin Stowell, Cambridge University Press 1994) kommentierte Paul Badura-Skoda: „Jeder Pianist, der sich ernsthaft dafür interessiert, den Geist eines Klavierwerks von Beethoven wiederzugeben, sollte es gelesen haben.“

„Durchdacht, präzise, klar und vor allem in höchstem Maße intelligent war der gestrige Klavierabend von Martin Hughes in der Queen Elizabeth Hall; er war ein künstlerischer Triumph, etwas, das die Herzen und Gemüter des Publikums mit Ruhe erfüllte. … Wenige Pianisten habe einen solch untrüglichen Sinn für musikalische Proportionen und poetische Feinheiten.“ (The Daily Telegraph)